Dr. Greger und seine Ernährungsfakten – eine Goldgrube für Veganer und Nichtveganer

 

Die Welt der Wissenschaft hat viel zerstört. Aber von Zeit zu Zeit, bringt sie Ausnahmen zustande, die ihre Fähigkeiten tatsächlich zur Schadensbekämpfung -nein, damit meine ich keine Pestizide- einsetzen.

Dr. Michael Greger ist so eine Ausnahme. Michael Greger, M. D., ist ein Arzt, Physiker, Autor des Buches „How not to die“, zahlreichen Studien und internationaler Sprecher bezüglich einer Reihe von wichtigen Fragen der öffentlichen Gesundheit.

Greger wollte als kleiner Junge schon Arzt werden. Jedoch nicht, wie viele Medizinidealisten, weil es Menschen in seiner Nähe schlecht ging, die er heilen wollte, sondern weil es seiner Großmutter plötzlich besser ging! Näheres dazu erzählt er in seinem Eröffnungsvideo auf der folgenden Website.

Er gründete als erster Arzt und Wissenschaftler die gemeinnützige non-profit-Organisation http://nutritionfacts.org/

und übersetzte die Medizinersprache in eine allgemein verständliche Sprache, so dass nicht fachkundige Menschen daraus Nutzen ziehen können. Er wendet sich damit vor allem an Menschen, die in der Kommunikation mit ihrem Arzt keine Hilfe finden und erklärt an manchen Stellen warum.

Leider ist die Seite bisher nur Menschen zugänglich, die der englischen Sprache mächtig sind. Solche aber, die es sind, können täglich kostenlos Videos zu Studien über natürliche und synthetische Stoffe und ihre Auswirkungen im menschlichen Körper anschauen.

Außerdem kann man seinen Forschungsblog lesen und oder an öffentlichen Diskussionen teilnehmen, sowie direkt Fragen unter -Ask The Doctor- an ihn stellen.

Ebenso gibt es einen gleichnamigen YouTube Kanal nutritionfacts.org, wo seine Videoreihe simultan abrufbar ist. Wir warten noch auf deutsche Untertitel. 🙂

Viel Spaß beim Stöbern!

Die Era der Pflanzenfresser. Zahlen 2015/2016. Der V-Mensch entwickelt sich.

Der VEBU geht im Moment (Januar 2015) von rund 7,8 Millionen Vegetariern (rund 10 % der Bevölkerung) und 900.000 Veganern (1,1 %) in Deutschland aus. Das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) und das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov bestätigen diese Entwicklung.
Täglich kommen laut Schätzungen etwa 2.000 Vegetarier und 200 Veganer hinzu. Auch global ist der vegane Trend zu erkennen. Die Anzahl der vegetarisch-vegan lebenden Menschen wird weltweit auf 1 Milliarde geschätzt.
YouGov fand Anfang 2015 heraus, dass insgesamt 41 % der Deutschen fleischfreien Wurstwaren gegenüber aufgeschlossen sind.
Insgesamt lässt sich bei 60 Prozent der Deutschen eine generelle Bereitschaft für einen geringeren Fleischkonsum konstatieren. Damit gehören die absoluten Fleischverfechter nun fast einer Minderheit, oder zumindest einer bedrohten Art an.
Inzwischen sind über 80 Prozent der Deutschen bereit, höhere Preise für Fleisch und Wurst zu zahlen, wenn sie dadurch zu besseren Haltungsbedingungen der Tiere beitragen können. Nur bei der deutschen Agrarpolitik ist dieser gesellschaftliche Wandel leider noch nicht angekommen. Sie setzt weiter vor allem auf Dumpingpreise und massive Exporte auf den Weltmarkt und schadet so den Bauern, der Umwelt und den Tieren hier und weltweit.
Dumpingpreise für Lebensmittel treiben viele Bauern in den Ruin. Die Bundesregierung und insbesondere Bundesagrarminister Christian Schmidt müssen endlich gegensteuern und den Irrsinn von Massenproduktion, Export und der Maximierung von Profiten beenden. Aber ob die Vernunft Vieler, irgendwann über die Gier Einzelner siegen wird, ist noch nicht vorauszusagen.
Das heißt, der Wahnsinns-Trend zu Megamastanlagen geht vorerst weiter. Neue Tierfabriken werden geplant, wo die Auswirkungen der Fleischindustrie bereits am deutlichsten zu spüren sind. Dort sind die Ammoniak-Emissionen aus den Ställen und die Nitratwerte im Grundwasser jetzt schon inakzeptabel hoch. Und das meiste Fleisch geht in den Export – vergrößert und vergrößert also den CO2-Abdruck weiter und lässt immer mehr Menschen durch die Zerstörung ihrer lokalen Märkte verhungern.
Doch der V-Mensch entwickelt sich rasant über den Globus. Im Jahr 2015 verbuchte Kanada einen Fleischverzicht von rekordbrechenden 31%. Können bald schon einige Tore der Folteranlagen wieder schließen, oder werden die Millionen Tonnen Tierkörper dann einfach verbrannt?, ins Meer gekippt?..
…was nun, werte Regierungslöwen?

 

 

(Quellen: Vebu, Ariwa und BUND /  Beitragsbild: Vebu)

Leonardo DiCaprio’s & Kip Andersen’s „COWSPIRACY“

KLIMAWANDEL UND 2 MONATE DUSCHEN AM STÜCK FÜR EINE PORTION FLEISCH
Seht ihn Euch an, diesen prächtigen Burschen. Ein Mann, der 1+1 zusammenzählen kann und nie mehr als minus genau diese Summe auf dem Teller hat. Nein, ihr werdet nicht seine Nase, Augen, Lippen oder markanten Wangenknochen sehen. Dafür sein wahres und unser Aller wahres Gesicht.
Kip Andersen hält seins dafür direkt in die Kamera. Begleitet ihn dabei.

LEONARDO DICAPRIO, JENNIFER DAVISSON, KIP ANDERSEN & KEEGAN KUHN riskieren Kopf und Kragen für ihre Dokumentation.

Viel Spaß bei dieser Mutprobe.

https://m.youtube.com/watch?v=VCsD4DzdcRw

Endlich wieder essen!

„Das ist eine Lebensmittelunverträglichkeit.
Da kann man nichts machen.“
-Doch, Herr Doktor. Milch, Käse, Eier und Fleisch weglassen-, hätte ich damals sagen sollen. Aber ich war Industriekonsumentin.
Fast zehn Jahre, habe ich dann ohne Äpfel, Mais, Weizen und Tomaten gelebt. Fleisch war seit der Kindheit nie ganz meine Sache, Eier auch nicht. Ich hatte zeitweilig eine seltsame Hass-Fress-Liebe zu Fleisch, danach war mir meist übel; und diese Übelkeit kam eindeutig von der Psyche, die mir zuflüsterte: „Du hast in ein einst lebendiges Wesen gebissen, das unendliche Schmerzen erfuhr und dessen Fasern zerkaut. Du weißt schon, dass das eklig ist.“ Nach Eiern wurde mir physisch schlecht. Jedes Mal. Laktoseintoleranz wurde als Krankheit gelabelt, ich aß viel verarbeitetes Zeugs, gehärtete Fette, viel Käse. Schon als Kind war meine Ernährung ein katastrophales Mischmasch aus viel zu viel Unverdaulichem. Meine Schilddrüse ist fast ganz verschwunden. Ich begann eine ketogene Diät und gab sie kurz danach wieder auf. Ich versuchte es mit Desensibilisierung. Sackgasse. Nichts was ich versuchte half. Nach nun 1 1/2 Jahren rein pflanzlicher Ernährung, kann ich meinen Körper langsam wieder mit der Natur versöhnen. Sogar unbehandelten Vollkornweizen vertrage ich in Maßen wieder.
Artfremdes Milchprotein wird mittlerweile immer bekannter als zellmutierendes und allegieauslösendes Gift, Fleisch als herzgefährdend. Die Zahl der vegan lebenden Menschen steigt und steigt, die Lügen der Industrie stechen immer deutlicher hervor. #GabelStattSkalpell #foodinc #TheChinastudy #AnständigEssen #PeaceFood #WeFeedTheWorld und ähnliche, prämierte Veröffentlichungen rütteln an den Menschen, die fassungslos über die Brutalität in der Tierindustrie ihr Wurstbrot fallen lassen. Und mir geht immer wieder nur eins durch den Kopf, während ich in mein lang vermisstes Stück Apfel beiße: WIE konnte ich nur so dumm sein?
Eigentlich kenne ich fast nur Menschen, die nicht einmal eins dieser Bücher gelesen oder gehört und nichtmal einen dieser Filme gesehen haben. Und das trotz großer Ernährungsunsicherheit. „Was meinst Du? Ist da was dran? Kann man das essen? Gibt ja viele unterschiedliche Studien….“. Das sind Fragen, die ich häufig höre. Immerhin. Gefragt wird. Nur wird die Antwort meist nicht vertragen. Aber mittlerweile bin ich zuversichtlicher. Noch vor zwei Jahren, als Vegetarierin, habe ich der Veganer frohen Weltverbesserungsoptimismus mit einem Handwischen abgetan und sie ausgelacht. NIE! Nicht in tausend trillionen Jahren, werden mehr Leute als jetzt ihre Ernährung umstellen. Warum? Weil es der einzige Weg zur globalen Veränderung ist. Aufhören mit dem ZERFRESSEN. Die Menschen wollen keine Veränderung. Sie sehnen sich nicht mehr nach Versöhnung mit Tier und Natur. Und nie hätte ich mich mehr irren können. Es erfüllt mich mit großer Freude und Liebe, zu sehen, wie Viele bereit sind. Bereit für die Zukunft zu kämpfen. Sogar für eine, die sie vielleicht selbst nicht mehr erleben.